+Focus

Positives Hyperfokussieren hat schon oft zu innovativen und sehr kreativen Leistungen geführt. ADHS kennt aber auch die Form des negativen Hyperfokussierens: Ein ständiges Grübeln, Gedankenkreisen und zweifelndes Hinterfragen, welches viele Ängste und Blockaden auszulösen vermag. Es ist wichtig, den Hyperfokus und seine beiden Seiten zu kennen. Ziel unserer Beratung ist es, über diese logisch bedingten Funktionsweisen aufzuklären und individuelle Lösungsschritte zu erkunden.

ADHS-Beratung

+Perspektiven

Erwachsene mit ADHS leiden häufig seit Jahren unter ihrer irgendwie unerklärlichen „Andersartigkeit“. Für diese Menschen ist es wichtig, endlich die Ursache und die Wirkung sowie deren Zusammenhänge zu erkennen. Dadurch gewinnen sie an Bewusstsein im täglichen Leben, sie können ihre Ressourcen gezielter nutzen und sich für Neues aktivieren, das ihnen bis anhin schwergefallen ist. Unsere Beratung eröffnet ihnen andere Sichtweisen und Perspektiven.

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+Balance

Einseitig in einem Verhaltensmuster verhaftet zu sein, führt zum Ungleichgewicht. Sei es eine konsequente Starrheit, obwohl man agil sein müsste, um Prozesse laufen zu lassen, oder eine latente Agilität und Flexibilität, welche die Klarheit und Sicherheit für konsequente Schritte verunmöglicht. Unsere Fachperson analysiert mit Ihnen Ihre persönliche Situation, um zu eruieren, wo Sie sich unter Umständen selbst im Wege stehen.

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+Cleverness

Jeder Mensch eignet sich aufgrund von persönlichen Erfahrungen Strategien an. Die entsprechenden Verhaltensmechanismen sollen bestimmte Begebenheiten vermeiden oder aber laufend neu schaffen. Diese Persönlichkeitsmerkmale bestimmten oft das ganze Leben. Und häufig entstehen daraus Pattsituationen und Konflikte. Ein Beratungsgespräch bei adhs20+ hilft, diese ungesunden Schemata zu entlarven, selbstfördernde Umgangsformen zu entwickeln und Cleverness zu gewinnen.

ADHS-Beratung

Online ADHS-Test

Sie haben den Verdacht, dass Sie eine ADHS (Aufmerksamkeits­defizits­störung mit oder ohne Hyperaktivität) haben könnten?

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Mitglieder-Vorteile

Mit einer Mitgliedschaft bei adhs20+ engagieren Sie sich und profitieren von zahlreichen Vorteilen und erhalten drei Mal jährlich unser Magazin «adhsFocus».

adhs20+ Mitgliedschaft

ADHS-Beratungen

Wir bieten Beratungen, Weiterbildungen und Veranstaltungen zum Thema ADHS an; unterstützt von ausgewiesenen Fachleuten.

ADHS-Beratungen

ADHS: Ein facettenreiches Syndrom

Von einer ADHS sind sechs bis zehn Prozent aller Kinder und rund fünf Prozent aller Erwachsenen beeinträchtigt.

Es ist kein Zufall: Viele Geschwister, Väter oder Mütter von ADHS betroffenen Kindern leiden ebenfalls unter dieser Problematik. Dies bestätigt, dass es sich bei der ADHS im Kern um eine genetisch bedingte, neurobiologische Störung handelt. Je länger die Ursache einer ADHS Disposition nicht erkannt wird, desto grösser ist das Risiko für sekundäre Störungen!

Neu: Die ADHS Video-Akademie

Wissen, Verstehen, Handeln: ADHS - Expertise auf Abruf.

Um dem stark wachsenden Bedürfnis nach qualitativ hochstehenden und umfassenden Informationen gerecht zu werden, produziert adhs20+ laufend didaktisch und fachlich hochstehende und professionell produzierte Lernvideos in jedem der drei Bereiche des 3-SäulenModells: Wissen, Verstehen, Handeln. Die Videos à ca. 9 Minuten sind sowohl für das Fachpublikum als auch für die breite Öffentlichkeit konzipiert und können entsprechend diesen drei Bereichen gefiltert aufgerufen werden.

Habe ich ADHS?

Sie haben den Verdacht, dass Sie eine ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung mit oder ohne Hyperaktivität) haben könnten? In diesem Fall ist es ein erster Schritt, sich auf dieser Webseite etwas genauer mit den Symptomen bei ADHS bei Erwachsenen auseinanderzusetzen. Da diese neurobiologische und meistens genetisch vererbte Veranlagung facettenreich ist, empfehlen wir Ihnen ein Standortgespräch auf unserer Fachstelle in Zürich.

Leben mit ADHS

Sechs bis zehn Prozent aller Kinder und rund fünf Prozent aller Erwachsenen sind von einer ADHS beeinträchtigt. Und dies ist nicht zufällig: Viele Geschwister, Mütter oder Väter von ADHS betroffenen Kindern leiden ebenfalls unter diesen Problemen. Dies zeigt auf, dass es sich bei der ADHS um eine genetisch bedingte, neurobiologische Beeinträchtigung handelt.

adhs20+ Beratung

Wir bieten ADHS-Beratungen, Einzel-/Paar-/Elterngespräche, für Betroffene, Angehörige, Arbeitgeber, Fachpersonen und alle, die das Thema beschäftigt an.
adhs20+ verfügt über ein breites Netzwerk an ausgewiesenen Ärzten, Therapeuten und individuellen ADHS-Coaches.
Das Ziel der Beratung ist, bestmögliche Lösungsschritte gemeinsam mit Ihnen zu erkunden.

ADHS-Aufklärungs-Seminare in Schulen, sozialen Einrichtungen, SMI und KMU Unternehmen können ebenfalls über adhs20+ gebucht werden.

adhs20+ Organisation

Die Organisation adhs20+ fördert und unterstützt die Verbreitung von Informationen zum Thema ADHS im Erwachsenenalter. Sie betreibt eine ADHS-Anlaufstelle für Erwachsene und hilft bei der Triage. Die Organisation verwaltet eine breitgefächerte Adressdatei, erstellt themenspezifische Journale und bietet Referats- /Podiumsabende wie auch Kursmodule und Seminare an.

Aktuelle Veranstaltungen

Unsere Anlässe sind öffentlich, Mitglieder von adhs 20+ profitieren von Vergünstigungen. Mehr Informationen über die Mitgliedschaft finden Sie hier.

ZAG Zentrum für Ausbildung im Gesundheitswesen des Kantons Zürich
29 November 2025 , 10:00 Uhr
«Geordnetes Beziehungschaos»
Nähe-Distanz Regulierung und emotionales Coping in der Beziehung mit ADHS Betroffenen
Dozent: Dr. phil. François Gremaud Psychotherapeut/Supervisor FSP, adhs20+ Botschafter
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Menschen mit ADHS zeigen nebst den bekannten Symptomen von Aufmerksamkeits-Schwierigkeiten und teilweise motorischer Unruhe auch grosse Kreativität, spontanes Handeln und einfühlsame Kommunikation. Diese Präsenz kann zu Beginn einer Beziehung den Partner besonders interessant, charmant und attraktiv machen –
weg aus dem normalen Beziehungsalltag!

Endlich jemand, der spannend, facettenreich und unkonventionell ist. Mit dem beruflichen und privaten Alltag treten jedoch öfters Schwierigkeiten in den Vordergrund.

Es können dysfunktionale, emotionale Schemata hervorgehen, die sich in der Kindheit und Jugend von AHDS-Betroffenen aufgebaut haben. Die wiederkehrenden Grundüberzeugungen wie: „Ich habe immer alles falsch gemacht, ich enttäusche alle, ich bereue viele Sachen, ich brauche viel mehr Zuwendung“…, stellen eine Belastung für viele Beziehungen dar.

Die dialektische-behaviorale Therapie arbeitet mit dem Begriff der „radikalen Akzeptanz“, nämlich, dass ADHS verschiedene, meist biologische, Ursachen hat, welche nicht einfach zu bewältigen sind.

Mit diesem Fokus können viele positive Wege aufgebaut werden. In diesem Ansatz integriert sind Elemente aus der kognitiven Verhaltenstherapie, aus der dialektisch-behavioralen Therapie und aus der Schematherapie.

Die Tagung gibt Inputs über den Aufbau einer komplementären und konstruktiven Beziehungsgestaltung (Liebesbeziehung, aber auch Freundschaften).

Die Teilnehmenden lernen anhand konkreter Beispiele die Herausforderungen alltäglicher Situationen zu bewältigen und mit einer anderen Kommunikationsweise Nähe/Distanz so zu wahren, dass es gegenseitig bereichernd wirkt und dank einer soliden Basis das Vertrauen zur Offenheit gewährleistet ist.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer hier zum Download: «Geordnetes Beziehungschaos»

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung per Mail: info@adhs20plus.ch

Campus Pädagogische Hochschule Zürich
10 Januar 2026 , 10:00 Uhr
Du und Medien – Medien und Du?!
Der sinnvolle Umgang mit Medien will gelernt sein.
Referenten:
Franz Fischlin
Journalist / Co-Founder von YouMedia
Destan Huynh
Student der Psychologie / Host von YouMedia
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Förderung der Medienkompetenz für ADHS-Betroffene, Fachpersonen und Interessierte

Das Angebot an Medien ist heute grösser denn je. Ob Instagram, TikTok, YouTube, Netflix, TV oder Radio – wir sind ständig Informationen, Bildern und Tönen ausgesetzt. Die Herausforderung: den Überblick behalten und nicht den Halt verlieren. Das Kursmodul von YouMedia zeigt, wie ein bewusster und kritischer Umgang mit Medien gelingt. Denn Medien verstehen, ist inzwischen so essenziell wie Lesen und Schreiben. Ohne diese Kompetenz funktioniert auch eine demokratische Gesellschaft nicht. Künstliche Intelligenz und Fake News erkennen – wie geht das? Welche Absichten verfolgen Medien anbieter? Was passiert im Gehirn beim Medienkonsum? Welche Bildschirmzeit ist noch gesund? Und: Was bedeutet das speziell für Menschen mit ADHS?

„Du und Medien – Medien und Du?!“ gibt:

  • Antworten auf drängende Fragen
  • Praktische Tipps für den Alltag
  • Strategien für einen gesunden Medienkonsum

Kosten:
Fr. 160.– für Mitglieder
Fr. 200.– für Nichtmitglieder

Anmeldung an info@adhs20plus.ch

Weitere Informationen finden Sie im Flyer hier zum Download: Medien Flyer

ZAG Zentrum für Ausbildung im Gesundheitswesen des Kantons Zürich
21 März 2026 - 22 März 2026
Weiterbildungstag 3-Säulen-Modell von adhs20+
Dozent: Markus Mäder, Projektteam adhs20+
Dipl. Personalexperte BPIH, ADHS- und Jobcoach
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ADHS: WISSEN – VERSTEHEN 1. Tag*
ADHS: HANDELN 2. Tag*

In einem ersten Teil werden wissenschaftliche Grundlagen vermittelt.
Weiter gilt es ein tieferes Verständnis für sich selbst oder Menschen mit AD(H)S zu erlangen,
sowie eigene Kompetenzen zu entwickeln.

Wir WISSEN (Wissenschaftliche Grundlagen und Ursachen)

• wie AD(H)S entsteht und wie man es erkennt.
• wie der multimodale Therapieansatz bei einer AD(H)S -Disposition angewendet werden kann.

Wir VERSTEHEN (Ein anderer Wahrnehmungs- und Reaktionsstil)

• warum und wie AD(H)S die Gefühle und Emotionen im Alltag lenkt.
• wie AD(H)S-Betroffene lernen und was das Lernen sonst noch beeinflusst.

Wir HANDELN (Workshop)

• Kompetent agieren und reaglieren lernen, statt unbewusst anpassen/trotzen/resignieren
• Wir erkennen die speziellen Fähigkeiten von AD(H)S
• Wir können fördernde Instrumente/Methoden anwenden.
• Wir können mit den Auswirkungen von AD(H)S in der Berufs-/Beziehungswelt umgehen.
• Wir erkennen die Möglichkeiten der Selbstregulierung für AD(H)S-Betroffene

Download Broschüre: Kurstag und Workshop_Wissen-Verstehen-Handeln

Kosten:
Fr. 160.– für Mitglieder pro Tag
Fr. 200.– für Nichtmitglieder pro Tag
inkl. Informationsunterlagen und Pausenverpflegung
*Auch einzeln buchbar:

Samstag (Frontalunterricht) Sonntag (Workshop)
Anmeldung und weitere Informationen per E-Mail info@adhs20plus.ch

Anmeldeschluss:
20. März 2026, Platzzahl ist beschränkt!

ZAG Zentrum für Ausbildung im Gesundheitswesen des Kantons Zürich
18 April 2026 , 10:00 Uhr
Weiterbildungstag adhs20+ «ADHS Navigation der Gefühle»
Dr. phil. François Gremaud
Psychotherapeut/Supervisor FSP, adhs20+ Botschafter
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Emotionen bei AD(H)S sind nicht fehlerhaft, sie sind das Sprungbrett der persönlichen Verwirklichung, des Energieflusses und der positiven Selbstwahrnehmung!  ADHS wird meistens nur als das was die Abkürzung erklärt verstanden, nämlich als die Schwierigkeit, die Aufmerksamkeit und die potentielle Hyperaktivität zu steuern. Vielmehr geht es jedoch um den Umgang mit Stress, Organisation, Impulsivität, Temperament und Stimmungslabilität. Diese Felder sind öfters eine Quelle für einen Leidensdruck, der im Rahmen der Neurodiversität in einer linearen Welt kaum verstanden und nun als fehlerhaft wahrgenommen wird und dementsprechend korrigiert werden muss.

Neben diesen Symptomen, im Sinne einer ADHS als Geburtsgebrechen, kann sich eine neuronale Traumastruktur bereits in der Kindheit bilden, die zu Vermeidung, Hyperkompensation oder Aufgeben führen kann, dies in verschiedenen Lebensbereichen wie Beruf, Beziehungen und Gesundheit.

Es ist jedoch möglich, Emotionen in einen funktionierenden Kanal zu integrieren, damit Betroffene sich nicht ausgeliefert fühlen.

Ein multimodaler Ansatz besteht aus: Coaching (u.a. Wahrnehmungsschulung, kognitive Umstrukturierung von negativen Gedanken und Emotionen, Umgang mit negativen Schemata die sich in der Kindheit und Jugend aufgebaut haben), Medikation (Korrektur des Stoffwechsels) und psychosozialen Interventionen (Arbeit mit dem System der wichtigen Bezugspersonen).

Ein traumatherapeutischer Ansatz ist ebenfalls möglich im Sinne einer Freisetzung von falsch gespeicherten negativen Erlebnissen. Es handelt sich um eine Umwandlung der negativen Kognitionen (z.B. ich bin nichts wert, ich bin alleine) und Emotionen (Schuld, Scham).

Die Tagung gibt einen Input im Sinne einer fachlichen Diskussion und eines interaktiven Austausches von Erfahrungen.

Angesprochen sind:
Menschen mit oder ohne ADHS und Fachpersonen

Kosten:
Fr. 160.– für Mitglieder
Fr. 200.– für Nichtmitglieder
inkl. Informationsunterlagen und Pausenverpflegung

Anmeldung und weitere Informationen per E-Mail: info@adhs20plus.ch

Anmeldeschluss: 16. April 2026, Platzzahl ist beschränkt!

Detaillierte Informationen hier zum Downloaden: Flyer

Unsere Botschafter

Wir dürfen auf die Unterstützung zahlreicher Botschafter und Firmen zählen - an dieser Stelle ein grosses Dankeschön! Möchten auch Sie uns unterstützen? Hier erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten.

 

Meine Botschaft: ADHS ist ein So-Sein.
PD Dr. med. Monika Ridinger
ADHS wird oft nur als Liste fixer Defizitsymptome gesehen.
Dr. med. Heiner Lachenmeier
ADHS ist erst einmal eine besondere Art zu sein.
Dr. med. Astrid Neuy-Lobkowicz
Weg mit der Linearität, es lebe die Kongruenz zu sich selbst!
Dr. phil. François Gremaud
So wie ADHS im Kindesalter mittlerweile als eine Modediagnose und oft auch als Fehldiagnose gelten kann, so sehr wurde ADHS im Jung- bzw. Erwachsenenalter vernachlässigt.
Dr. med. Oliver Bilke-Hentsch
Eine Früherkennung von ADHS ist enorm wichtig, um der Entwicklung von psychischen Erkrankungen vorzubeugen.
Dr. phil. Marc Lächler
Es ist in der Schweiz dringend notwendig, dass die medizinische Versorgung der erwachsenen ADHS-Betroffenen verbessert wird.
Dr. med. René Kindli
Es ist entscheidend zu verstehen, dass ADHS keine Modediagnose ist und keineswegs überdiagnostiziert wird.
Matthias Adler
Jägereigenschaften sind eine wichtige Antwort zugunsten von Kreativität und Innovation.
Dr. med. Monique Bircher
Die Sache ernst nehmen und anpacken, sich von ihr aber nicht erdrücken lassen.
Dr. phil. Monika Brunsting