Der extrovertierte, hyperaktive ADHS-Typ wirkt verbal und körperlich ständig in Bewegung. Er ist impulsiv, offen und lädt sich häufig zu viel Arbeit auf.
Der introvertierte, hypoaktive Typ des ADHS ist eher still, in sich zurückgezogen und arbeitet gerne hinter den Kulissen. Dem Umfeld fällt die innere Rastlosigkeit und Impulsivität nicht sofort auf.
Der strukturierte ADHS-Typ wirkt oft bestimmend und extrem fokussiert. Um richtig zu funktionieren, braucht er starke Strukturen. Wird etwas in seinem System verändert, gerät er unter Druck und reagiert impulsiv, chaotisch und schuldzuweisend.
Der extrovertierte ADHS-Typ wirkt verbal und auch körperlich hyperaktiv. Er ist impulsiv und offen und lädt sich auch häufig zu viel Arbeit auf. Wenn er Publikum hat, läuft er zu Hochformen auf. Er ist humorvoll, ausdrucksstark, kontaktfreudig und hat manchmal einen Hang zur Dramaqueen. Dieser Typ kann sich im Verkauf oder Aussendienst profilieren. Er liebt riskante oder körperlich fordernde Berufe. Somit trifft man ihn auch in der Kultur-, Unterhaltungs- und Medienszene an. Häufig sucht er die Selbständigkeit und wird Unternehmer. Dieser ADHS-Typ ist innovativ und oft seiner Zeit voraus. (Quelle: Lynn Weiss „ADS im Job“).
Der introvertierte ADHS-Typ ist eher still, in sich zurückgezogen und arbeitet gerne hinter den Kulissen. Dem Umfeld fällt die innere Rastlosigkeit und Impulsivität nicht sofort auf. Männer finden häufig Befriedigung als Handwerker. Auch Technikfreaks und Menschen mit mechanischem Geschick finden sich unter dem introvertierten ADHS-Typ. Introvertierte sind oft hochsensibel, fürsorglich und mitfühlend. Deshalb sind beide Geschlechter auch in helfenden (Sozial- und Gesundheitswesen) oder lehrenden Berufen (Pädagogen) zu finden. Sie haben einen starken Bezug zu Menschen, Tieren und der Natur. Oft finden sie auch Verwirklichung als Maler, Fotografen, Designer oder Architekten. (Quelle: Lynn Weiss „ADS im Job“).
Der strukturierte ADHS-Typ wirkt auf andere oft bestimmend und extrem fokussiert. Um richtig funktionieren zu können, braucht er starke Strukturen. Wird etwas in seinem System verändert, gerät er unter Druck, reagiert impulsiv, chaotisch und schuldzuweisend. Häufig fehlt die Kompromissbereitschaft, was die Beziehungsfähigkeit manchmal einschränkt. Dieser analytische Typ fühlt sich wohl als Buchhalter, Pilot, Softwareentwickler, Programmierer, Controller oder im Militär, weil es in diesen Berufen auf Details ankommt und das Arbeitsfeld über eingebaute Strukturen verfügt.
Bernard Asleyr